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Recherche

A. Definition: Was ist eine Literaturrecherche und was soll sie leisten?

 

  • Die Literaturrecherche ist eine Grundfertigkeit wissenschaftlichen Arbeitens, die Sie sowohl zur Erstellung Ihrer Hausarbeit als auch für Ihr Referat benötigen werden. Die Recherche ist ein integraler Bestandteil vor allem der Hausarbeit, aber auch des Referats, und findet entsprechend Eingang in die Bewertung.
  • Da man sich in der Wissenschaft auf bereits vorhandenes Wissen stützt und beruft, ist es notwendig, sich einen möglichst vollständigen Überblick über die Literaturlage zu einem gegebenen Thema zu verschaffen. Sie sollten schließlich den aktuellen Forschungsstand kennen. Je nach Größe und Art der anzufertigenden Arbeit müssen gegebenenfalls (kontroverse) Debatten in der internationalen Forschungsgemeinschaft herausgearbeitet werden.
  • Man unterscheidet grundsätzlich zwischen unsystematischer (siehe beispielsweise Schneeballsystem weiter unten) und systematischer Literaturrecherche (der Rest dieser Rubrik). Von der Literaturrecherche zu unterscheiden ist die Recherche nach empirischen Informationen. Auch hierzu wollen wir einige Hinweise geben.
  •  Ab Schritt 1 möchten wir Ihnen eine - auf die technischen Möglichkeiten der Universität zu Köln zugeschnittene - Systematik vorstellen, die eine erfolgreiche Recherche ermöglichen sollte.

B. EXKURS: Literaturtypen

Typen wissenschaftlicher Literatur:

  • Lexikon: Kurze einführende Artikel nach Stichworten, gegebenenfalls Literaturhinweise.
  • Handbuch: Überblicksartige Artikel zu theoretischen bzw. empirischen Sachverhalten, Länge ca. 20-40 Seiten, Literaturangaben.
  • Monographie: In sich geschlossene Arbeit in Buchform, Literaturangaben.
  • Aufsatz: In sich geschlossene Abhandlung zu einer bestimmten Fragestellung; etwa 20-40 Seiten; Literaturangaben.
  • Sammelband: Aufsatzsammlung zu einem bestimmten Thema in Buchform.
  • Wissenschaftliche Zeitschrift: Regelmäßig erscheinende Zeitschrift, die Aufsätze, Rezensionen etc. enthält. Fachzeitschriften gibt es praktisch zu allen Forschungs- und Politikbereichen.
  • Elektronische Zeitschriften: Viele wissenschaftliche Zeitschriften erscheinen mittlerweile in digitaler Form.
  • Arbeitspapier: Entsteht in der Regel während eines laufenden Forschungsprojekts. Solche Zwischenberichte werden bei Kongressen verwendet und oft im Internet veröffentlicht. 

 

  • Die genannten Typen sind zitierfähig, man darf sich also in Fußnoten etc. auf sie beziehen.
  • Sie dürfen eine Hausarbeit nicht lediglich auf der Basis von Überblicksliteratur (Lexikonartikel, Handbücher) verfassen, sondern müssen sich auch mit tiefer gehender Fachliteratur auseinandersetzen.
  • Nichtwissenschaftliche Literatur, zur Empirie zu verwenden:
  • Artikel aus Tages-/Wochenzeitung, Zeitschriften 
  • Primärquellen: Berichte, Protokolle, Gesetzestexte
  • Statistische Bücher: Enthalten empirische Erhebungen zu einem bestimmten Thema.
  • Um das Kriterium der intersubjektiven Überprüfbarkeit zu gewährleisten, muss jeder Leser aufgrund Ihrer Literaturangaben in der Lage sein, die entsprechenden Textstellen oder Daten wiederzufinden.

Schritt 1: Seminarliteratur

  • Zu jedem Seminar gibt es einen schriftlichen Seminarplan, der die Inhalte der einzelnen Sitzungen festlegt. Im Normalfall findet man hier zu jeder Sitzung einige Literaturangaben.
  • Beginnen Sie Ihre Recherche mit der Lektüre der Texte, die für Ihr Thema angegeben sind. Falls es keine Literaturangaben gibt, kontaktieren Sie den Dozenten und fragen Sie nach einführenden Texten.
  • Schneeballsystem:
    A) Achten Sie bei Ihrer Lektüre auf die in Fußnoten, Bibliographien etc. enthaltenen Literaturhinweise zu Texten, die Ihnen interessant erscheinen.
    B) Diese Texte sollten Sie sich zunächst besorgen (siehe Literaturbeschaffung) und wiederholen dann Schritt A). 
  • Standardliteratur zu einem Thema erkennen Sie daran, dass sie oft zitiert wird. (Diese sollte man kennen, ihre Ergebnisse aber selbstverständlich hinterfragen.)
  • Im Idealfall sollten Sie die Schritte A) und B) so oft wiederholen, bis sie alle entscheidenden Texte gefunden haben. Sie haben sich nun einen Überblick über die (Teil-)Forschungsdebatte verschafft.
Vorteile des Schneeballsystems Nachteile des Schneeballsystems:
  • Zum einen lässt sich die Literatur bereits in einen bestimmten Kontext einordnen.
  • Zum anderen bekommen Sie relativ leicht und schnell eine Vielzahl von Literatur.
  • Es besteht hier immer die Gefahr, nur eine lückenhafte und zufällige Literaturauswahl zu erhalten. Bei einer Beschränkung auf das Schneeballsystem kann es ihnen leicht passieren, dass Sie wichtige Texte übersehen.
  • Zweitens findet man nur Literatur, die älter ist als der Ausgangstext.

  • Aus den genannten Gründen sollten Sie das Schneeballsystem immer mit einer systematischen Recherche verbinden. Verbinden soll hier heißen, dass Sie auf in Datenbanken etc. gefundene Texte wiederum das Schneeballsystem anwenden sollten.

Schritt 2: Lexika und Handbücher

Lexika. Beginnen Sie die systematische Recherche mit einschlägigen Lexika. Machen Sie sich dazu eine Liste von in Frage kommenden Schlagwörtern zu Ihrem Thema. In vielen Fällen erhalten Sie am Ende eines Lexikonartikels eine Reihe von brauchbaren Literaturhinweisen. 

  • Zum Beispiel:
    • Dieter Nohlen (Hrsg.) (1992-1998), Lexikon der Politik, 7 Bände, München: Beck. (Forschungsinstitut 071/68; oder online auf der USB-Homepage: Elektronische Medien/Datenbanken/Politologie/Lexikon der Politik)
      Insbesondere: Band 6: Internationale Politik (1993)
    • Nohlen, Dieter (Hrsg.) (2001): Kleines Lexikon der Politik, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung. (Forschungsinstitut 071/72)        
    • Evans, Graham/ Newnham, Jeffrey (1998): Penguin Dictionnary of International Politics, Penguin Books: London et al.(Seminarbibliothek)
  • Sehen Sie sich einmal in der Bibliothek des Forschungsinstituts um (Gottfried-Keller-Str. 6). Lexika finden Sie im ersten Gang links oder schauen Sie im systematischen Katalog nach. Weitere Titel können Sie in der Lehrbuchsammlung der USB in der Politik-Abteilung einsehen.

Handbücher. Verwenden Sie als nächstes Handbücher. Diese gibt es zu allen Forschungs- und Politikbereichen. Hier werden Sie bereits ausführlichere Artikel finden, die aber oftmals explizit in einen bestimmten Bereich einführen sollen. Sie werden hier bereits eine größere Zahl von Literaturangaben finden.

  • Zum Beispiel:
    • Goodin, Robert E./Klingemann, Hans-Dieter (Eds.) (1996): A New Handbook of Political Science, Oxford University Press: New York. (Forschungsinstitut 071/70)
    • Carlsnaes, Walter/Risse, Thomas/Simmons, Beth E. (Eds.) (2002): Handbook of International Relations, Sage Publications: London et al. (USB, Signatur: 29A1369; Seminarbibliothek)
  • Länderberichte der Bundeszentrale für politische Bildung
  • Benutzen Sie den systematischen Katalog der Institutsbibliothek bzw. suchen Sie die Lehrbuchsammlung auf.

Schritt 3: Datenbanke

  • Datenbanken sind für die systematische Literaturrecherche von unschätzbarem Wert. Wir wollen Ihnen an dieser Stelle drei geeignete Datenbanken vorstellen. Leider können Sie lediglich auf die Melvyl-Datenbank von jedem Rechner per Internet Zugriff nehmen. WISO-Net und ISI Web of Science können aus lizenzrechtlichen Gründen nur im Intranet der Universität zu Köln benutzt werden. Sie müssen hierzu an einem Rechner in den Bibliotheken oder dem Rechenzentrum der Universität arbeiten. 
  • Die Recherche mit Datenbanken muss man ein wenig üben. Sie sollten - gegebenenfalls unter Verwendung von mehreren Stichwörtern - eine Schlagwortsuche durchführen. Manche Datenbanken haben darüber hinaus einen Index, der die in der Datenbank verwendeten Schlagwörter alphabetisch auflistet. Sie werden unter Umständen große Mengen von Titeln angezeigt bekommen. Mit der Zeit entwickelt man einen Blick für interessante und hilfreiche Literatur.

 

 

WISO-Net (nur via Uni-Intranet)

  • Von der Homepage der Universitäts- und Stadtbibliothek (im Folgenden USB) zu erreichen über:
    Elektronische Medien/Fachdatenbanken/Politikwissenschaft/WISO-NET SOWI

-> Wählen Sie den Pool Sozialwissenschaften und Politik aus.

  • Direkter Link: WISO-NET
  • Die Datenbank enthält mehr als eine Million Titel aus dem Bereich Sozial-/Politikwissenschaft; vor allem deutschsprachige Monographien, Zeitschriftenartikel, Lexika, Handbücher, Forschungsberichte etc.

Vorteile

Nachteil

  • Schlagwort-Index. Schlagwörter lassen sich kombinieren.
  • zu vielen Titeln gibt es eine kurze Zusammenfassung; zu allen Titeln Stichwörter.
  • zum Teil auch ältere Titel (etwa ab den 1970ern).
  • auch (deutschsprachige) Zeitschriftenartikel.
  • Kaum englischsprachige Titel.                                                                         

 

 

ISI Web of Science (nur via Uni-Intranet)

  • Von der USB-Homepage zu erreichen über:
    Elektronische Medien/Fachdatenbanken/Politikwissenschaft/Social Sciences Citation Index (SSCI)
  • Direkter Link: ISI Web of Science
    -> Wählen Sie "Full Search" und lassen Sie im nächsten Eingabefenster lediglich das Häkchen vor Social Sciences Citation Index (SSCI) stehen. 
  • Hervorragende Datenbank zu Sozial-/Politikwissenschaft, die allerdings nur Zeitschriftenartikel in englischer Sprache enthält.

Vorteile

Nachteile

  • fast alle führenden englischsprachigen Zeitschriften zur Politikwissenschaft - zum Teil ab 1945 - enthalten.
  • Schlagwortsuche
  • zu vielen Artikeln gibt es eine kurze Zusammenfassung
  • Export-Funktion für alle, die ihre Literatur digital verwalten wollen (Programme: Reference Manager, EndNote etc.)
  • keine Monographien, Handbücher, Sammelbände etc.                                                                       
  • nur englischsprachige Literatur enthalten 

 

 

 

Melvyl-Katalog (via Internet) 

  • Direkter Link: Melvyl-Katalog 
  • Es handelt sich hierbei um den Gesamtkatalog der Bibliotheken der University of California. Diese Bibliotheken sind derart gut bestückt, dass man relativ systematisch suchen kann. Natürlich ist hier Literatur aus allen möglichen Bereichen vorhanden.

Vorteile

Nachteile

  • bis auf Zeitschriftenartikel alle Arten von Literatur vorhanden                                    
  • zügige Abfrage möglich; gute Benutzerführung
  • Schlagwortsuche
  • auch ältere Literatur; ebenfalls sehr viel deutschsprachige Literatur
  • keine Zeitschriftenartikel
  • keine Beschränkung auf die Politikwissenschaft, daher teilweise zu viele Ergebnisse

 

 

Schritt 4: Literaturbeschaffung

  • Achtung: Auch für diese Rubrik gilt, dass die tatsächliche Vorgehensweise normalerweise nicht ganz so strikt Schritt für Schritt durchgeführt wird. Das heißt, Literaturrecherche und -beschaffung gehen oft Hand in Hand. Es ist beispielsweise sinnvoll, sich mit Hilfe des systematischen Katalogs der Bibliothek des Forschungsinstituts einen ersten Überblick zu verschaffen.
  • Genaue Literaturangaben: Für Bücher benötigen Sie mindestens Autor, Titel, gegebenenfalls Erscheinungsjahr der gesuchten Auflage. Für Zeitschriften. Autor, Titel, Titel der Zeitschrift, Jahrgang, Nummer, Seitenangaben.
  • Zur Literaturbeschaffung sollte man mehrere Verfahren anwenden. Das weitaus leistungsfähigste Tool ist sicherlich die Digitale Bibliothek. Sie sollten sich aber ebenfalls nach und nach mit dem OPAC (Gesamtkatalog der USB) sowie dem KVIG bzw. KUG (Gesamtkataloge der Kölner Institute), der Elektronischen Zeitschriftendatenbank (EZB) und nicht zuletzt dem Zettelkatalog der Bibliothek des Forschungsinstituts vertraut machen.

 

Digitale Bibliothek (nur via Intranet der Uni vollständig zugänglich)

  • Von der USB-Homepage zu erreichen über:
  • Die Digitale Bibliothek -> Benutzernummer: auf Ihrem USB-Ausweis (* weglassen); Kennwort: Ihr Geburtsdatum in der Form DDMMYY.
  • Direkter Link: Digitale Bibliothek im Bereich Politik
  • In diesem Bereich finden Sie z.B. eine Datenbank, die alphabetisch nach Thema geordnet ist. Es wird unterschieden in frei im Web, nur im Hochschul-Netzwerk zugänglich, kostengünstiges pay-per-use Angebot oder deutschlandweit frei zugänglich. Nach diesem Prinzip sind auch die E-Journals sortiert.
  • In dieser Rubrik findet man außerdem den Link zum Fachportal Pollux, in dem man gezielt nach Literatur suchen kann und das besonders das standortunabhängige Suchen der Titel effizienter gestalten soll. Die Suche gestalten sich genau wie bei der Seite der USB.
  • Suchen Sie Ihre Texte, indem Sie jeweils ein aussagekräftiges Wort aus dem Titel, den Nachnamen des Autoren sowie unter Umständen das Erscheinungsjahr in die entsprechenden Felder der Suchmaske eingeben. Dies funktioniert für die wichtigsten Typen wissenschaftlicher Literatur. Starten Sie die Suche durch Klick auf entsprechendes Feld.
  • Ist der Titel in der USB vorhanden, so können Sie ihn direkt bestellen. Ansonsten klicken Sie den Button "Verfügbarkeitsrecherche". Im folgenden wird Ihnen angezeigt, welche Bibliotheken die Literatur besitzen.
  • Fernleihe: Ganze Bücher bzw. ganze gebundene Zeitschriften-Bände können so ausgeliehen werden. Die Kosten (1,50 Euro) werden einfach von Ihrem USB-Konto "abgebucht". DIe Zeitschriften werden meist kopiert und können dann bei der Fernleihe innerhalb weniger Tage abgeholt werden. 
  • Oftmals können viele Titel aber auch in digitaler Form direkt durch das Uni-Netzwerk abgreufen werden. Falls sie z.B. auch von zu Hause aus auf die elektronischen Medien zugreifen wollen bietet diese Anleitung eine genaue Beschreibung, wie man den VPN-Zugang einrichtet.
  • Titel, die an einer der Kölner Bibliotheken (auch Fachhochschule etc.) vorhanden sind, können Sie nicht per Fernleihe bestellen. 
  • Sollten Sie Probleme haben, etwas zu finden, so können Sie einen Trick anwenden. Geben Sie einfach bereits bei Zeitschriftentitelstichwort irgendeine unlogische Zeichenfolge ein. Sie können dann per "Freie Eingabemaske" bestellen.
  • Gesamtkatalog der USB: Hier können Sie auch nach Zeitschriften recherchieren. Klicken Sie auf 'Einzelbände', um bestimmte Jahrgänge auszuleihen.

 

KUG (via Internet)

  • Von der USB-Homepage zu erreichen über: Kataloge / Ausleihe/KUG bzw. KVIK
  • Direkter Link: KUG
  • Hierbei handelt es sich um die Gesamtkataloge der Kölner Institute, in denen Sie gleichzeitig recherchieren können. KVIK ist das ältere Modell, welches nach und nach von KUG (Kölner Universitäts Gesamtkatalog) abgelöst wurde. Die meisten Kataloge - auch der Katalog der Seminarbibliothek - sind im KUG aufgenommen. Im KUG können Sie gleichzeitig in den erfassten Instituts-Katalogen sowie im OPAC recherchieren. Sie müssen dann allerdings persönlich in den entsprechenden Instituten vorsprechen und eventuell Kopien anfertigen, da Ausleihen normalerweise nicht möglich sind. 

 

Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) (Zeitschriftentexte nur via Intranet)

  • Von der USB-Homepage zu erreichen über: Kataloge / Ausleihe/Elektronische Medien/elektronische Zeitschriften/Elektronische Zeitschriftenbibliothek/Politologie
  • Direkter Link: EZB
  • Hier finden Sie eine ganze Reihe von wissenschaftlichen Zeitschriften in digitaler Form. Sie können auch nach Zeitschriftentiteln direkt suchen. Alle Zeitschriften die einen grünen bzw. gelben Punkt haben, können Sie im Intranet ausdrucken, speichern oder mailen. Normalerweise liegen die Artikel im pdf-Format vor, und sind damit zitierfähig.

 

Politisches Seminar

  • Die Bibliothek des Politischen Seminars verfügt über einen vollständigen digitalen Katalog.
  • Von der USB-Homepage zu erreichen über: alle Campusbibliotheken oder einfach hier klicken

 

Buchhandlungen im Internet

  • Bewährt und bekannt ist amazon. Sehr gut sortiert, schnell und komfortabel zu bedienen.

 

Antiquariate im Internet

  • Vergriffene Bücher oder gegebenenfalls billige Bücher erhalten Sie bei ZVAB bzw. abebooks. ZVAB fasst die Bestände vieler europäischer Antiquariate zusammen, abebooks hat eine stärkere Orientierung Richtung Amerika.

Schritt 5: Sonstige Recherchemöglichkeiten

  • Sie können natürlich auch Internet-Suchmaschinen wie Google verwenden. Tipp: Geben Sie aussagekräftige Stichworte zu Ihrem Thema zusammen mit dem Stichwort "pdf" ein. So erhalten Sie oftmals aktuelle Literatur in guter Druckqualität (die auch zitierfähig ist). Auf diese Weise erhalten Sie insbesondere Arbeitspapiere, Forschungs- und Tagungsberichte.
  • Selbstverständlich sollten Sie das Internet zur Recherche verwenden. Besonders empirische Daten sind oft leicht zugänglich. Hier ist aber größte Vorsicht geboten. Im Internet wird sehr viel Halbwissen (ohne entsprechenden Vermerk) angeboten. Ziehen Sie immer Printmedien vor und beschränken Sie sich im Internet auf seriöse Quellen (Institute, Forschungseinrichtungen, anerkannte Datenbanken etc.)
  • Wissenschaftliche Online-Angebote: z.B. EIOP (European Integration Online Papers)

Schritt 6: Recherche empirischer Daten

  • Quellen für statistische Daten:
  • Military Balance: Zeitschrift, in der man Daten zu militärischen Fähigkeiten, Rüstungspolitik etc. vieler Länder findet (Forschungsinstitut: Z 283)
  • Fischer Weltalmanach 2004 (Forschungsinstitut 00/12)
  • Datenreport der Bundeszentrale für politische Bildung
  • Jahresbericht Statistik der WTO
  • Publikationen des Statistischen Bundesamtes   
  • CIA World Fact Book: Allgemeine Länderdaten
  • Eurobarometer 
  • SIPRI (Stockholm International Peace Research Institute)
  • COW (Correlates of War Project)
  • HIIK (Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung) 
  • AKUF (Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung, Hamburg)  
  • Worldbank
  • CIFP - Country Indicators for Foreign Policy     
  • Gallup Organization (Statistiken, USA)
  • CSS (Center for Security Studies): Hervorragende Link-Sammlung


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